Das Palais

"Palais & Park Neupetershain"

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"Palai & Park Neupetershain"

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DAS GEBÄUDE / SANIERUNGSOBJEKT

Die Ausstattung des Palais

Das herrschaftliche Gebäude präsentiert sich mit einem eindrucksvollen Eingangs- und Empfangsportal mit großzügiger Freitreppe und ionischer Säuleneinfassung. Die Empfangshalle ist mit Parkett und einem Marmor verkleideten Deko-Heizkörper ausgestattet. Der großzügige Haupttreppenaufgang in das Obergeschoss ist mit Echtholzgeländer, Ballustraden und Schnitzereien repräsentativ in Szene gesetzt. Die Empfangshalle wird von drei großen, bleiverglasten Schmuckfenstern und einer außergewöhnlichen Kassettendecke verziert. Es existiert ein weiteres Treppenhaus, durchgängig bis in das Dachgeschoss mit sparatem seitlichen Eingang (für Dienstboten, oder Trennung von Privat + Gewerbe gut möglich).

Das 2-stöckige Gebäude mit ausgebautem Dachgeschoss und ausbaufähigem Spitzboden hat eine Nutzfläche von zirka 741 m². Das Gebäude ist vollständig unterkellert, zudem unterhalb an einer Stelle mit einem Tiefkeller versehen (vorm. Kühlraum). Die Raumstrukturen sind stets großzügig und entsprechen modernen Anforderungen. Neben dem Master-Bad im Obergeschoss befindet sich im Erdgeschoss eine Geschlechter getrennte Sanitäranlage (für Besucher). Die Wohnräume sind mit Stuckdecken unterschiedlicher Musterungen, teils mit Echtholzwandtäflungen und mit Parkett ausgestattet.`Wohn- und Essbereich sind mit Schiebetüren aus Kirschholz mit geschliffenen Faccett-Glaselementen ausgestattet.

Der Gutachterausschuss geht davon aus, dass für die vorhandenen Gebäude bzw. Gebäudeteile entsprechende baurechtliche Genehmigungen erteilt worden sind. Es besteht allumfassender Sanierungs- u. Modernisierungsbearf.

Aufgrund mehrfacher Einbrüche wurden aus Sicherheitsgründen die Echtholztüren und andere wertvolle Schmuckelemente demontiert und anderen Orts eingelagert.

Art / Baujahr der baulichen Anlage
 
Nutzungsart: Wohngebäude, stille Gewerbe wie Verwaltung
Baujahr: ca. 1924 (Angabe aus Unterlagen der Brandenburgischen Landesbrandversicherungsanstalt)
 
Gebäudebeschreibung
 
Gebäudeart I -typ:
Wohngebäude in Ziegelbauweise mit massiven geschütteten Decken
Stellung des Gebäudes:
freistehend, parallel zur Wittmannstraße (offene Bebauung) innerhalb eines Wohngebietes.
 Geschosse (ohne Dachgeschoss):
zwei
ein, zuzüglich Spitzboden.
 Dachgeschoss:
offene Holzbalkenkontruktion mit Holsauflattung, abgewalmt
 Unterkellerung:
voll unterkellert, zuzüglich 1 Tiefkellerraum. Gewölbedecken, Stahlträger
Baujahr:
ca. 1924 (Angabe aus Unterlagen der Brandenburgischen Landesbrandversicherungsanstalt)
Nutzfläche:
Wohnen & Gewerbe: ca. 741 m² (Bauakte)
Nutzung:
Wohnen und Verwaltung
Kellergeschoss {KG):
Kellerräume mit teils hoher Raumhöhe, ca. 250 m²
Erdgeschoss (EG):
Wohn- u. Empfangsbereich, Halle mit Haupttreppe und Zugang zur Gallerie, Wohnzimmer, Esszimmer, Herrenzimmer, Flur, Küche, Gäste-WCs, Dienstbotentreppenhaus, Erker mit vorm. 2. Außenzugang, ca. 230 m²
1. Obergeschoss (1.OG):
Gallerie, Bad, 5 Wohnräume, 200 m²
Dachgeschoss (DG):
Flur, 6 kl. Wohnräume, ca. 230 m²
Spitzboden (SB):
nicht ausgebaut mit Gallerie, ca. 100 m²
 
Bauausführung und Ausstattung
 
Wände:
außen: Ziegelsteinbauweise, Doppelgemäuer mit Hohlraum (sehr gute Wärmedämmung)
Decken:
Stahlträger mit Ziegelsteinauspressung / im Keller Gewölbebauart
Dach:
Holzbalkenkonstruktion, Holzlattung, Dachziegeleindeckung
Fußböden:
Beton, Fliesen, Parkett, Terrazzo, eben
Fenster:
original Holzfenster doppelt, Holzjalousien
Türen:
außen: Haustür: Holzausführung mit Schmuckelementen,
Sanitäre Anlagen:
Etagenweise, im EG nach Geschlechter getrennt,
Heizung:
Gaszentralheizung - nicht nutzbar
Warmwasserbereitung:
zentral
Installation:
Medientrennung vor dem Grundstück, alle Medien liegen an
 
Zustand des Gebäudes
 
Unterhaltungszustand:
Unterhaltungsrückstau und allumfassender Sanierungs- und Modernisierungsbedarf. Dach mit partiellen Undichtigkeiten. Schädlingsbefall. Unsaniert ist das Gebäude nicht nutzbar.
energetische Qualität:
Das Gebäude entspricht dem Baujahr/Bautyp entsprechenden Werten. Die besonders hochwerige Ausführung der Außenwände in Doppelmauerbauweise verspricht eine optimale Wärmedämmung ohne Nachteile heutiger Dämmsysteme.

Energieausweis nicht notwendig, Ausnahmetatbestand.
 
Grundrissgestaltung

Wirtschaftlich an die Bedürfnisse optimal angepasste Raumaufteilung (u. a. rechteckige Räume, gleichmäßige Fußbodenhöhen,  viele natürliche Belichtungsverhältnisse). Hervorzuheben sind die separaten Treppenhäuser und der getrennt mögliche Gebäudezugang. Der Keller ist aufgrund seiner Raumhöhe gut nutzbar.

Zubehör/ Einbauten

Es wurde kein weiters Zubehör und Einbauten festgestellt.

Besondere Bauteile

Besondere Bauteile oder Einrichtungen wurden nicht feststellt.

Besondere Bauteile: ./.

Besondere Betriebseinrichtung und Einbauten: ./.

Keller

Das Gebäude ist komplett unterkellert. In einem Bereich besteht ein Tiefkeller. Aufgrund der Raumhöhen sind die Räume universell nutzbar. Die Wände sind trocken, selbst im Tiefkeller (letztes Foto).

Dachgeschoss & Boden

Das Dachgeschoss wurde vormals zum Wohnraum in einfachster Ausstattung ausgebaut (Dienstbotenwohnungen). Die im Jahr 1995 mit neu ausgemauerten Dachgauben versehenen Räume verfügen jeweils über sanitäre Anschlüsse. Die Räume befinden sich in einem sanierungsbedürftigen Zustand. Partielle Feuchtigkeitsschäden. Das zur Wärmedämmung verwendete Naturmaterial wurde teils von einem Marder zum "Nestbau" zweckentfremdet...

Ein sehr großer, hoher Raum mit Dachschrägen und Holztreppe zum Spitzboden bietet sich aufgrund seines "romantischen Zuschnitts" zum Ausbau für gehobene Wohnansprüche an.

Der Spitzboden ist unausgebaut und nicht gedämmt. Partielle Dachundichtigkeiten aufgrund fehlender Dachsteine. 

Insgesamt guter Zustand der Holzkonstruktion. 1995 wurden Teilflächen der Dacheindeckung erneuert. In dem Zusammenhang wurde der Dachkasten, die Regenrinne und die Fallrohre erneuert. Im Bereich der Revisionsöffnungen sind die Fallrohre zerfroren.

Nebenanlagen

Auf dem Grundstück befindet sich rechts vom Hauptgebäude, in einiger Entfernung eine Garage, welches  in massiver Bauweise errichtetet wurde. Ebenfalls stark sanierungsbedürftiger Allgemeinzustand.

Außenanlagen
 
Hausanschlüsse: Medientrennung
Wege und Befestigungen: Befestigte Grundstücksauffahrt aus Pflaster
Einfriedungen: Das Grundstück ist rechteckig und ringsum umzäunt.
Gartenanlage: angelegte Parkanlage mit vielen größeren Bäumen, starker Wildwuchs
Zustand der Außenanlagen:

Garage in sanierungsbedürftigem Zustand, sonst keine weiteren Außenanlagen vorhanden.